Unsere Tipps

10 Tipps, damit der Umstieg funktioniert
1. Kenne dein Warum

Vor allem in der Anfangsphase deiner Umstellung auf eine vegane Ernährung wirst du vielleicht in Situationen geraten, die dich in Versuchung führen.

Ganz egal, ob du dich aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen für eine pflanzenbasierte Ernährung entschieden hast – indem du dir deine Motive und den erwarteten Nutzen immer wieder vor Augen führst, kannst du der möglichen Versuchung ganz entspannt begegnen.

2. Kenne die wichtigen Nährstoffe

Bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung wirst du auf Aspekte treffen, mit denen du noch nicht vertraut bist. Dazu gehört die optimale Versorgung mit wichtigen Nährstoffen. Ein besonderes Augenmerk solltest du dem Vitamin B12 widmen. Eine gut geplante vegane Ernährung ist in jeder Lebenslage und in jedem Alter möglich – ganz ohne Mangelerscheinungen und vollkommen tierleidfrei.

3. Sei gut vorbereitet

Eine der meistgestellten Fragen bei frisch gebackenen Veganern ist: «Was soll ich essen?» Auch haben nach wie vor zu wenig Kantinen, Mensen und Restaurants ein veganes Angebot.

Eine gute Planung macht vieles einfacher. Wir empfehlen dir deshalb vor allem zu Beginn, deine Mahlzeiten zu planen.

In unserer Linksammlung findest du unter anderem leckere Rezepte und Restaurantführer.

4. Trimm deine Küche fit

Du hast dich für eine vegane Ernährung entschieden aber dein Kühl- und Vorratsschrank sind noch gefüllt mit Milchschokolade, Schinken und Käse? Um gar nicht erst in Versuchung zu geraten, kannst du alles aussortieren, was nicht mehr auf deinem Teller landen soll.

Ist erst einmal Platz geschaffen, kannst du deine Küche mit leckeren und gesunden veganen Snacks & Co. aufstocken, damit du für alle Fälle ausgestattet bist.

5. Iss genug

Die typische fleisch- und milchlastige Mahlzeit war in der Regel sehr kalorienhaltig. Mit einer pflanzenbasierten Mahlzeit auf Basis von Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst wirst du dein Kalorienziel nicht so schnell erreichen oder überschreiten.

Bei der veganen Ernährung kannst du herzhaft zugreifen. Grössere Portionen geben zudem Heisshungerattacken keine Chance.

6. Führe gute Gespräche

Als du täglich Schnitzel, Cordon Bleu oder Burger gegessen hast, war für dein Umfeld alles okay, doch seit du auf gesunde Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst setzt, machen sich alle Sorgen um deine Gesundheit? Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du damit nicht allein.

Nicht selten wirst du dir Sprüche oder Witze anhören müssen oder du wirst mit diversen Vegan-Mythen konfrontiert. Lass dich nicht auf sinnlose Diskussionen ein. Kommuniziere lieber offen, warum du dich für eine vegane Ernährung entschieden hast und wie gut es dir tut. Echte Freunde werden merken, wie wichtig es dir ist und dich hoffentlich dabei ermutigen und unterstützen.

7. Sei neugierig und experimentierfreudig

Bei Quinoa, Amarant, Pastinake oder Hefeflocken verstehst du nur Bahnhof? Der Umstieg auf eine vegane Ernährung wird dir die Tür zu einer völlig neuen Welt an kulinarischen Möglichkeiten öffnen. 

Du wirst sehr viele neue Lebensmittel entdecken. Manche davon wirst du von Anfang an lieben, andere musst du erst kennen und verarbeiten lernen. 

Deine Geschmacksknospen müssen sich erst langsam an die vielen neuen Eindrücke gewöhnen – und das tun sie. Jeder Geschmack ist erlernt. Was zu Beginn noch seltsam oder fremd ist, kann schon bald richtig toll schmecken.

8. Suche dir Gleichgesinnte

Der Austausch mit Gleichgesinnten, die dich verstehen und dir Tipps geben, kann sehr hilfreich sein. Vielleicht hast du noch keine Veganer in deinem Freundeskreis. Ob über Facebook-Gruppen, den veganen Stammtisch oder beim Circle of Compassion – die vegane Community bietet dir zahllose Möglichkeiten, Menschen zu finden, mit denen du dich austauschen kannst.

9. Schau über die Ernährung hinaus

Die Vermeidung von Tierleid umfasst viel mehr als nur die Ernährung. Je mehr du dich mit dem veganen Lebensstil beschäftigst, desto mehr Bereiche werden dir auffallen.

Viele Artikel des täglichen Bedarfs werden an Tieren getestet oder enthalten tierische Produkte. So kannst du schrittweise deine aufgebrauchte Kosmetik durch tierversuchsfreie Kosmetik ersetzen, dich für tierfreundliche Mode entscheiden und die ausgetragenen Lederschuhe durch ein veganes Modell ersetzen.

10. Werde aktiv

Je mehr du über die Gewalt an den Tieren lernst, desto mehr reift die Erkenntnis, dass vegan sein nicht reicht. Deine Arbeit als Aktivist:in hilft nicht nur den Tieren sondern bestärkt dich auch auf deinem Weg.

Nichts verpassen

Du möchtest über uns und unsere Aktionen auf dem Laufenden bleiben? Nichts leichter als das - abonniere unseren Newsletter und schon bleibst du stets bestens informiert.