Ein Bericht im Tagesanzeiger vom 8. Mai 2025 berichtet, dass Schweizer Bauern «Urmilch» herstellen und fragt, ob das eine bessere Milch ist oder bloss ein Marketing-Hype. Unser Leserbrief dazu wurde gestern publiziert:

Es ist unverständlich, dass die Milchindustrie nun auch mit der A2-Gentyp-Milch alles tut, um den Milchkonsum hochzuhalten. Sie könnte ja zunehmend in Pflanzenmilchen investieren. Denn immer mehr Menschen werden sich bewusst, dass Milch für abgestillte Kinder und Erwachsene völlig unnatürlich ist. Erst recht, wenn diese Milch auch noch von einer anderen Tierart kommt. Und vor allem verursacht das Produkt leidende Kühe, die noch jung wegen rückläufigem Milchfluss erschöpft geschlachtet werden. Und leidende Kälber, die einerseits jährlich nötig sind, damit die Kuh immer genug Milch gibt und anderseits – vor allem wenn sie männlich sind – als überschüssig getötet und entsorgt werden. Verzichten wir doch endlich auf den Milchkonsum, wenn er so leidvoll und gleichzeitig fürs Überleben überhaupt nicht nötig ist. Wir hätten die Wahl. Die Kühe und Kälber nicht.